Der Kanton Zürich setzt auf den infra3D Service, um die Strasseninfrastruktur virtuell zu verwalten
17.09.2021
Mit dem Kanton Zürich setzt ein weiterer Schweizer Kanton auf den infra3DRoad Service. In den letzten zwei bis drei Wochen wurden sämtliche Kantonsstrassen digital aufgezeichnet.
Durch den infra3D Web-Client steht der digitale Strassenzwilling dem Team des kantonalen Tiefbauamts, den anderen Ämtern sowie den zuständigen Ingenieuren jederzeit webbasiert zur Verfügung – und das direkt vom Arbeitsplatz aus. Die intelligenten 3D-Bilder werden dabei für die virtuelle und effiziente Planung und Gestaltung der Kantonsstrassen genutzt. So werden z.B. Strassenübergänge sicher und virtuell analysiert und geplant. Auch für den Unterhalt der Infrastruktur werden die infra3D-Bilder genutzt. So lassen sich Strassenzüge, Objekte oder Schadensbilder kartieren und darstellen sowie Distanzen, Flächen und Koordinaten am Computer dreidimensional vermessen.
Der infra3D Service bildet somit die Basis für die Vereinfachung diverser Entscheidungs- und Kommunikationsaufgaben. Damit können die Arbeitsprozesse effizienter gestaltet werden. Die Begehungen vor Ort werden auf ein Minimum reduziert. Es entstehen Effizienz- und Kostenvorteile bei verbesserter Arbeitssicherheit.
Vielseitige Anwendung
Die Kantonsverwaltung wird den infra3DRoad Service für unterschiedlichste Aufgabenbereiche nutzen:
- 3D-Messungen und virtuelle Begehungen des Strassenraums zwecks Unterhalt
- Geodatenerfassung und Kartierungsarbeiten
- Massnahmenpläne zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
- Infokanal für interne und externe Kommunikationsaufgaben
- Entwicklung von Planungs- und Sanierungsmassnahmen mittels der 3D-Bilddatenbasis
- Inventarisierung der Strassenmöblierung, beispielsweise der Verkehrssignale
Der Kanton Zürich hat sich dadurch optimal aufgestellt, um die kantonalen Strassen und die Infrastruktur noch siedlungsverträglicher und nachhaltiger zu planen und zu gestalten.